Vorträge zu philosophischen / theologischen Themen

Menschen fragen. Und sie fragen von sich aus. Wir alle stehen vor und in einer Wirklichkeit, die uns vor die Aufgabe einer möglichst gelingenden Lebensbewältigung stellt. Wir sind herausgefordert, Fragen zu stellen. Aristoteles formuliert den Satz: „Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen.“ Es geht nicht nur um zweckorientiertes Wissen, um dieses oder jenes Ziel zu erreichen. Es geht darum, einer inneren Unruhe konstruktiv zu begegnen. Alles, was uns umgibt und als Information auf uns eindringt, nährt diese Unruhe. Austausch kann hier helfen. Da wir uns in einer Wissens- und Informationsgesellschaft befinden, ist Austausch von Wissen und Informationen nicht nur hilfreich sondern notwendg. Ich möchte in zentralen Fragen unseres Lebens Hilfestellung und Austausch anbieten in Form von Vortragsabenden und Gesprächskreisen. Ich freue mich auf Sie! Es gibt vielfältige Themenvorschläge:

  1. Die Frage nach Krieg und/oder Frieden in der Welt. Die Bergpredigt bietet hier Anregungen zur Bewältigung dieses Themas; ihre Auslegung zeigt aber auch, wie kontrovers hier gedacht werden kann. Gerade die Erfahrung insbesondere des letzten Weltkrieges ließ und läßt das Denken in dieser Frage in einen ständigen Zweifel übergehen. Dietrich Bonhoeffer schafft beispielsweise in seinen Briefen aus der Haft eine Gedankenwelt, die das Thema Frieden gerade in einer modernen Welt, die ideologische Schranken gleich welcher Art nicht (mehr) tolerieren kann, auf den Punkt bringt.
  2. Sören Kierkegaard macht den Zweifel zu einem Lebenssthema, das ihn in seinem persönlichen Leben wie seinem Denken begleitet. Die Aktualität dieses großen Denkers gewinnt gerade angesichts der Zerbrechlichkeit und Zerissenheit unserer Wirklichkeit immer mehr an Bedeutung.
  3. So ist es geradezu notwendig, die Sinnfrage immer wieder neu zu stellen. Der resignierende Rückzug in die Frustration, in die Verdrossnheit nicht nur in Bezug auf den Bereich der Politik sondern den Bereich der gesamten Lebensbewältigung, sollte nicht das letzte Wort haben. Gerade der Zuwachs an Wissen sollte uns in die Möglichkeit versetzen, den Sprung zu wagen heraus aus einer Lebenswelt, die unserem Leben nicht zu- sondern abträglich ist. Wir dürfen nie einfach stehen bleiben in unserem Leben sondern müssen in Bewegung bleiben, geistig fit bleiben. Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann – so sagt es Francis-Marie Martinez Picabia (französicher Schriftsteller, Maler und Grafiker) und er hat einfach recht damit. Es würde mich freuen, von Ihnen zu hören und vielleicht von Ihnen eingeladen zu werden.